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»Die Welt, in der wir leben, verändert sich nicht bloß, sie befindet sich in einer Metamorphose. […] Die ewigen Gewissheiten moderner Gesellschaften brechen weg, und etwas ganz und gar Neues tritt auf dem Plan.«

Ulrich Beck: Die Metamorphose der Welt. 2017, S. 15 f.
Bild von Pexels auf Pixabay

Leben im 21. Jahrhundert

Wir befinden uns aktuell an einem Zeitpunkt in der Menschheitsgeschichte, an dem sich unsere Welt in fast allen Bereichen so radikal verändert, wie es die Menschheit bisher noch nie erlebt hat.

Leistungsfähige Computer ermöglichen durch ihre exponential anwachsende Rechenleistung Dinge, die vor wenigen Jahren noch in den Bereich der Science Fiction gehörten.

Ergänzt wird dies durch die weltweite Vernetzung über das Internet, die Globalisierung und zeitgleich das Anwachsen der massiven Herausforderungen für die Menschheit wie der Klimawandel, das Artensterben, der Kampf um Rohstoffe, die schwieriger werdende Versorgung der wachsenden Weltbevölkerung mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser, im politischen eine erhöhte Bereitschaft zu kriegerischen Auseinandersetzen und der internationale Terrorismus.

»Die Menschheit steht heute vor zahlreichen Herausforderungen:

  • den Risiken einer technologischen Entwicklung, die so rasend ist wie noch nie zuvor,
  • dem scheinbar unumkehrbaren ökologischen Niedergang,
  • den ungeheuren Diskrepanzen in Reichtum, Wissen und Macht zwischen Einzelnen und ganzen Völkern,
  • der Unfähigkeit, angesichts unserer zahlreichen Differenzen in Frieden miteinander zu leben«

Miroslav Volf: Für das Leben der Welt. 2019, S. 7

Und die beiden MIT-Wissenschaftler Erik Brynjolfsson und Andrew McAffee sehen durch das sogenannte zweite Maschinenzeitalter ebenfalls eine neue Qualität der Veränderungen erreicht.

»Wir erleben zu Beginn des 
21. Jahrhunderts etwas in der Geschichte der Menschheit vollkommen Neues, das unsere Welt und alle Bereiche unseres Lebens verändert.«

Erik Brynjolfsson / Andrew McAfee: The Second Machine Age. 2014, S. 12

Der Wissenschaftsjournalist Malcolm Gladwell beschreibt in seinem Buch Der Tipping Point Situationen, in denen sich plötzlich schlagartig etwas verändert. 

»Der Tipping Point ist der Moment der kritischen Masse, die Schwelle, der Hitzegrad, bei dem Wasser zu kochen beginnt. […] »Wir müssen uns auf die Möglichkeit einstellen, dass viele kleine Ereignisse große Veränderungen auslösen können, und dass diese Veränderungen manchmal sehr schnell eintreten.«

Malcolm Gladwell: Der Tipping-Point. Wie kleine Dinge Grosses bewirken können. 2000, S. 18 ff.

Was vorher war, gilt nach dem Tipping Point nicht mehr und diese Veränderung kommt schlagartig, wie ein Seil plötzlich reißt.

Die Zukunft der Arbeit

Ein Blick in die Arbeitswelt in wenigen Jahren. Sind wir dazu vorbereitet – als Einzelner und als Gesellschaft – darin zu leben? Und wie gestalten wir diese Zukunft verantwortungsvoll mit?


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